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Eichhörnchen, Eichkätzchen, Eichkatzerl und Eichkater: Klettermeister im Baum.

Draufgänger und Klettermaxe in den Bäumen.

Was raschelt und knistert dort unter dem Walnussbaum. Was knabbert am Boden, springt hurtig und fix über Stock und Stein und klettert ratz-fatz mit einem langen Satz den Walnussbaum empor. Auf dem Stein gibt es eine Mini-Pause, aber kurz und knapp, denn schon lockt das nächste Abenteuer und es geht weiter nach dem Motto: "Keine Weile ohne Eile!"

Das putzmuntere Eichhörnchen oder auch Eichkätzchen, Eichkatzerl oder Eichkater genannt gehört als Nagetier zu der Familie der Hörnchen. Es ist ein waghalsiger und draufgängerischer Klettermeister und ein trollartiger Baumbewohner, der von uns Menschen sehr geliebt wird.

 

 

Vorratshaltung, Winterruhe, keinen Winterschlaf.

 

Für das Eichhörnchen gibt es keinen Winterschlaf wie bei Igel, Haselmaus, Murmeltier und Siebenschläfer. Denn es hält lediglich wie der Dachs und der Marder eine Winterruhe. Bei extremer Kälte verlassen sie nicht mehr ihren Kobel und leben von den eingelagerten und vergrabenen Vorräten. Als Vorratsgrundlage wird ab dem Herbst von mal mit dem Vergraben von Nüssen, Eicheln, Bucheckern, Kastanien begonnen.
 


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"Schau mir in die Augen Kleines!" Das ist wohl wahr, denn der Anblick der kugelrunden und dunklen Augen lassen so manches Menschenherz höher schlagen. Langer und buschiger Schwanz, hübsches und weißes Bauchfell, rotbraune bis schwarze Fellfarbe und dazu eine kesse Pose aufgesetzt. Schnell mal Männchenmachen oder eine kleine Nuss in den fingerartigen Zehen der Vorderbeine halten - das macht einen perfekten Liebreiz aus. Das Hörnchen liegt in der Beliebtheitsskala bei uns Menschen ganz oben, das muss wohl mit seiner gnomartigen Erscheinung zu tun haben.

 

 

Körperbau für angepasstes Leben in den Bäumen

Ein Eichhörnchen ist mit seinem Körperbau an das Leben als Klettermeister in den Bäumen angepasst. Es wiegt gerade mal ca. 200 bis 400 Gramm. Kopf und Körper betragen zusammen ca. 20 bis 25 cm. Der zottige behaarte Schwanz ist ca. 15 bis 20 cm lang und fungiert als Balancierhilfe beim Klettern und als Steuerruder beim Springen.

 

 

 


Lebensweise des Baumbewohners.

 

Das tagaktive Eichhörnchen ist ein sehr geschickter Kletterer und huscht in stoßartig Sprüngen über Rasen und Flächen voran. Es vollzieht sehr schnelle und genaue Bewegungen. Wie der Vogel Kleiber kann es sich am Baumstamm hinauf und kopfabwärts hinab bewegen. Wegen seines leichten Gewichtes ist das Eichhörnchen in der Lage Entfernungen von vier bis fünf Metern zu überspringen und kann sich auf schmalen Ästern bewegen. 

 

In den Städten hat es sich angesiedelt und erklimmt dort grobflächige Hausfronten um sich auf Balkonen und Dachterrassen mit Futter aus Vogelfutterstellen zu versorgen. Auch in Gärten und Parks kann man es antreffen und erfreut dort die Besucher.

 

 


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Die Baumhöhle der Kobel: In der Ruhe liegt die Kraft.

 

Als Ruhe- und Schlafstätte konstruieren die flinken Gesellen ihre Baumnester, die sogenannten Kobel. Der Kobel ist eine ca. 30 bis 50 cm große Baumhöhle mit einer Innenhöhle in der Größe von ca. 15 bis 20 cm. Die Wand des Bauwerkes besteht aus Zweigen, Reisig, Nadeln und Blättern, die Baumhöhle wird ausgekleidet mit Blättern, Gras und Moose. Die Innenhöhle des Bauwerks hält seine Bewohner im Winter sehr warm und schützt sie vor Nässe. Es werden gerne auch mal ausrangierte Nester von Elstern und Krähe für sich recycelt und weiter als Unterkunft verwendet.

 

 



 

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In sehr warmen Sommermonaten hält das Hörnchen gerne einen ausgedehnten Mittagsschlaf im Kobel, um der Hitze des Mittags zu entgehen. An den kühleren Tageszeiten wie am frühen Morgen oder am späten Abend ist das Eichhörnchen dann munter unterwegs, um sich mit Futter zu versorgen.

Futter und Nahrung für Eichhörnchen: alles, was so lecker ist.

 

Das Eichhörnchen ist ein Allesfresser. Je nach Angebot der jeweiligen Jahreszeit bevorzugt es energiereiche Beeren, Nüsse, Früchte und Samen. Der Verzehr von wirbellosen Tieren wie Würmer, Insekten, Larven und Schnecken und andere Nahrung wie Knospen, Blüten, Flechten, Pilze, Obst, Rinde stehen auf dem Speiseplan. Dem goldigen Eichhörnchen wird es nicht besonders krummgenommen, wenn es die Vogelnester seine Baummitbewohner ausnimmt und ausplündert. Es wird zu einem Beuteangreifer, der aus den Vogelnestern die Vogeleier und sogar die Jungvögel erbeutet und diese nicht verschmäht.

 

 

Grauhörnchen: die Rotbraune bekommen Konkurrenz.

 

Das einheimische Eichhörnchen hat große Konkurrenz bekommen und die stammt aus Nordamerika. Das nordamerikanische Grauhörnchen hat sich nach der Eingliederung in Großbritanien, Irland und Italien sehr stark verbreitet und steht in starker Konkurrenz zu den heimischen Eichhörnchen. 
 


 

Redaktion&Fotos: Andrea Mühlisch

Quelle: u. a. Wikipedia

 

 


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