Zu den beliebtesten Frühlingsboten zählt neben Narzissen, Osterglocken und Hyazinthen mit Abstand die Tulpe (Tulpia). Die Tulpe gehört zu der Familie der Liliengewächse. Es gibt ein breitbefächertes Angebot an Farb- und Formenvarianten. Tulpen lassen sich besonders im Frühling in Töpfen und Kübeln im Haus und auch draußen setzen. In Beeten oder an Wegränder sind sie vielseitig einsetzbar.
Tulpen bringen uns den Frühling näher und schaffen mit seinen Farben Freunde und gute Laune. Zwischen März und Mai treiben die Tulpen je nach Art die glockenartigen Blütenkelche aus der Zwiebel. Geflammte, gefederte und sicherlich auch einfache Blütenkelche gehören zur großen Auswahl. Die Farbauswahl reicht von weiß, orange, rosa, gelb, rot über blau bis zu schwarz. Mischungen der Farben als farbenfrohes Farbspiel sind besonders interessant.
Unsere Nachbarn die Holländer sind wahre Tulpenliebhaber und als Tulpenlieferant bekannt. Das Lied im Walzertakt "Tulpen aus Amsterdam ... " schwingt dabei stimmungsvoll in den Ohren. Wer war nicht schon mal in Holland und hat dort die Pracht der großen Tulpenfelder wahrgenommen. Die holländischen Tulpenfelder so weit das Auge reicht lassen Frühlingsgefühle erwachsen.
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Tulpen sind pflegeleichte und stellen keine großen Ansprüche an ihren Standort. Staunässe kann so manche Pflanze nicht vertragen. Das gilt auch für die Tulpe. Der
beste Termin zum Einsetzen der Zwiebeln liegt im Herbst. Die Blumenzwiebeln werden ca. 8 cm ins Erdreich gepflanzt. Im Frühling treiben die Tulpen aus und bringen farbenreiche
Frühlingsdekorationen. Mit der geschickten Kombination eines Tulpen-Mix kann man eine lange Blühphase von bis zu 40 Tagen erreichen. Als Tulpen-Mix wählt man Tulpen mit unterschiedlichen
Blütezeiten. Schöne Tulpenarrangements erzielt man durch eigene Farb- und Formwahl.
Pflege der Tulpen nach der Blüte.
Wichtig für den Austrieb im kommenden Jahr! Wie bei den Narzissen und Osterglocken lässt man nach der Blühphase das Grün
an der Zwiebel. Das Grün enthält wichtige Nährstoffe für die Zwiebel. Wichtig ist: Das Grün lässt man eintrocknen und entfernt es erst dann, wenn es eingetrocknet ist.
Redaktion&Foto: Andrea Mühlisch
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